Aufstandskalender

AUFSTANDSKALENDER

1914-1918

I Weltkrieg

1919

11 Januar: Die Geheime Polnische Militärorganisation entsteht in Katowice.

20 Januar: Generalstreik in den Gewerbebetrieben. Die Streikenden verlangen die Entfernung des Grenzenschutzes und des Freikorps.

28 Juni: Ein Friedensvertrag mit den Deutschen wird unterschrieben (die Versailler Verträge). Nach langer Debatte soll über die Zukunft Oberschlesiens eine Volksabstimmung entscheiden.

17 August: Ausbruch des I Aufstands. Der Kampf beginnt im Bezirk von Pszczyna und danach im Bezirk von Katowice. Der Mangel an Organisation in den Reihen der Aufständischen führt zum Sieg der Deutschen. Der Aufstand wurde am 24. August beendet, die Teilnehmer fliehen aus dem Gebiet aus Angst vor den Konsequenzen.

1 Oktober: Deutsch-Polnische Begnadigungsvertrag. Sie ehemaligen Soldaten kehren zurück nach Hause, die Anführer müssen in Ausland bleiben.

1920

11 Februar: nach den Bestimmungen der Versailler Verträge, wird Oberschlesien von der Regierungs- und Plebiszits Kommission geleitet. Zu Vorsitzendenm wurde General Henri Le Rond ernannt. Nach der Ankunft der Alliierten müssen sich die Deutschen Einheiten des Grenzenschutzes zurückziehen. Dies gilt nicht für die Sicherheitspolizei und die Truppen des Selbstschutzes.

12 Februar: Das Polnische Volksabstimmungskomitee in Hotel Lomnitz in Bytom beginnt zu Handeln. Am 20. wurde Wojciech Korfanty zu Polnischem Stimmungskommissar ernannt.

27 Mai: Deutsche Truppen greifen das Hotel Lomnitz an.

15 Juli: Das polnische Parlament beschließt das Oberschlesien einen speziellen Status erhalten soll. Dieser Beschluss verleiht der Polnischen Region eine Autonomie. Die neue Woiwodschaft soll ein eigenes Parlament besitzen.

17 August: Die deutschen Truppen greifen den Sitz der Regierungs- und Plebiszits Kommission in Katowice an. Der Polnische Arzt Andrzej Mielęcki wird brutal gelyncht. Katowice erklärt Belagerungszustand.

18 August: Deutschen greifen den Sitz des Volksabstimmugnskomitees an. Die Arbeiter der Anstalt werden zu Opfern von Gewalt.

18./19. August: Der II Aufstand bricht aus. Dieses Mal sind die Aufständischen gut vorbereitet und viele Bezirke werden umgefasst (inklusive von Katowice). Am 25. Endet der Kampf, die Regierungs- und Plebiszits Kommission löst die Sicherheitspolizei auf. Eine neue Einheit wird ins Leben gerufen – die Abstimmungspolizei.

1921

20 März: Die Volksabstimmung findet statt, die Ergebnisse sich ungünstig für Polen. Die Mehrheit der Schwerindustrie wird den Deutschen zugeteilt.

23 März: Die Linie Korfantys wird verkündet – eine Anforderung der Polen. Es entsteht die Schlesische Bank.

4 April: Die Deutschen protestieren in Katowice und verlangen, dass ganz Oberschlesien ein Teil von Deutschland wird.

3 Mai: Der III Aufstand bricht aus, zum Diktator wird Wojciech Korfanty ernannt. Die Aufständischen übernehmen schnell das Industriegebiet.

21 Mai: Harter Kampf am Annaberg.

25 Juni: Waffenstillstand

30 Juni: Es ersteht der Oberste Volksrat mit Józef Rymer als Vorsitzendem.

20 Oktober: Auf Grund des Entschluss des Ambassadeur Rats. Polen bekommt 29% des Gebietes mit der Mehrheit der Industriewerke.

1922

5 Februar: Ein neuer Bürgermeister wird in Katowice gewählt. (Doktor Alfons Górnik)

25 Februar: Es entstehen der Gemeindeverband der Schlesischen Woiwodschaft und Das Skarboferm – Polnische National Minen.

15 Mai: In Genf wird ein Vertrag zwischen Deutschland und Polen unterschrieben. Dieses Dokument regelt das Problem der Minderheiten in Oberschlesien..

12 Juni: Vorrübergehend wird der Rat der Schlesischen Woiwodschaft erstellt..

14 Juni: Der Oberste Volksrat wird aufgelöst und Józef Rymer wird zum Woiwoden ernannt.

15 Juni: Oberschlesien ändert seine Souveränität. Die Vertreter von Deutschland und Polen unterschreiben einen Vertrag der die Teilung von Oberschlesien betrifft.

17 Juni: Die Abstimmungspolizei wird von der Polizei der Schlesischen Woiwodschaft ersetzt.

19 Juni: Die Truppen der Alliierten ziehen sich zurück.

20 Juni: Die Polnische Armee von General Stanisław Szczeptycki angeführt tritt ein. In Katowice wird die Rückkehr des Teils von Oberschlesien gefeiert.

16 Juli: In Katowice wird Vereinigungsakt von Schlesien und Polen untergeschrieben.

26 August: Józef Piłsudzki trifft in Katowice an.

24 September: Die I Wahlen ins Schlesische Parlament.

10 Oktober: Erste Sitzung des Schlesischen Parlaments.

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